Coronavirus und Drogen: Wichtige Hinweise für Konsumierende
Das Coronavirus hat die Schweiz seit Wochen fest im Griff. Deshalb sind auch alle Drug-Checking-Angebote bis auf Weiteres geschlossen.
Safer Use und andere Tipps
Der Bundesrat hat in der Schweiz wegen dem Coronavirus die ausserordentliche Lage erklärt. Seither ist nicht nur das Drug-Checking-Angebot von CONTACT Nightlife in Bern (dib), sondern auch jenes in Basel, Genf und Zürich geschlossen. Das Team von CONTACT Nightlife ist aber weiterhin per E-Mail (qvo@pbagnpgznvy.pu) oder Telefon (031 378 22 32) für dich da.
Falls du trotzdem nicht auf den Drogenkonsum verzichten kannst, bitten wir dich, folgende Hinweise von Infodrog zu beachten:
- Beachte beim Konsum immer die Safer-User-Regeln.
- Die Spitäler sind derzeit überlastet. Verzichte auf gefährliche Substanzexperimente, um Drogennotfälle zu vermeiden.
- Der Konsum von illegalen Substanzen ohne Drug Checking birgt Risiken. Teste deshalb nur eine kleine Menge an, um Überdosierungen zu vermeiden.
- Wichtig: Dosiere auch Cannabis vorsichtig. Neuste Substanzanalysen zeigen: Cannabis wird zum Teil mit synthetischen Stoffen gestreckt, die sehr unangenehme bis gefährliche Nebenwirkungen haben können.
- Teile keine Pfeifen, Bongs, E-Zigaretten, Joints oder Sniff-Röhrchen mit anderen Personen.
- Solidarität ist gefragt: Verzichte bis auf Weiteres auf private Partys. Du trägst damit zum Schutz von besonders gefährdeten Personen bei. Das neue Coronavirus ist für Personen ab 65 Jahren und für alle mit einer Vorerkrankung besonders gefährlich. Sie können schwer erkranken.
Hier gibt es mehr Informationen zum Drug-Checking-Angebot von CONTACT Nightlife
Informiere dich über Infodrog – die Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht