Information und Beratung zu Substanzen: unser Nightlife-Angebot
Das Bieler Tagblatt hat am 22. November 2018 über die Drogenszene in Biel berichtet. Dabei war unter anderem unser Nightlife-Angebot von rave it safe und dib (stationäres Drug-Checking) ein grosses Thema.
Beim Freizeitdrogenkonsum die Gefahren kennen
CONTACT führt trotz Kürzung durch den Kanton, die beiden Dienstleistungen weiter. Peter Menzi, neuer Leiter dieser Angebote, hat im Bieler Tagblatt erklärt, weshalb die schadensmindernden Dienstleistungen von CONTACT im Bereich Nightlife so wichtig sind. Zum einen brauchen die Drogenkonsumentinnen und Drogenkonsumenten eine Anlaufstelle, um ihre Substanzen testen zu können. Zum anderen geht es bei der Arbeit von rave it safe auch um Information und Beratung zu psychoaktiven Substanzen wie MDMA, Amphetamin, LSD, Kokain, Cannabis oder Alkohol.
„Gerade beim Freizeitkonsum ist es zentral, dass die Betroffenen die Gefahren der Substanzen kennen “, erläutert Menzi im BT-Artikel und fügt hinzu: „Und hier setzt unser Angebot an.“ Dass wir eben diese Dienstleistungen im Berner Nachtleben über das Jahresende hinaus fortführen, schätzen auch die Konsumentinnen und Konsumenten. “Ich hoffe, dass solche Angebote wie rave it safe auch in Zukunft existieren können“, liess sich ein 29-Jähriger, der regelmässig Partydrogen konsumiert, im Bieler Tagblatt zitieren.
„Drogen können immer gefährlich sein“
Weiter stellt Menzi in der Bieler Tageszeitung klar, dass Drogen gefährlich sein können und eine Sucht stets ernst genommen werden muss. Dabei darf die Einordnung der Drogen in legal und illegal aber keine übergeordnete Rolle einnehmen. „Wenn das Kind volltrunken nach Hause kommt, wird das meist als weniger schlimm wahrgenommen, als wenn die Eltern illegale Drogen finden“, so Menzi. Deshalb sei es wichtig, dass man den Alkohol nicht vergisst, wenn man von einer Abhängigkeit spricht.
Aber ab welchem Punkt kann man eigentlich von einer Abhängigkeit sprechen? „Vereinfacht gesagt: Wenn man den Zwang hat, eine Substanz zu konsumieren und darauf nicht mehr verzichten kann, oder wenn sich Entzugserscheinungen entwickeln“, erklärt Menzi im Bieler Tagblatt. Das Beste ist, wenn möglich auf den Konsum von psychoaktiven Substanzen ganz zu verzichten. Wer jedoch trotzdem konsumieren will, sollte einen möglichst risikoarmen Konsum betreiben.
Lies die ganze Geschichte hier:
22.11.2018, Bieler Tagblatt: Mit Kokain durch die ganze Nacht
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